Anoki
ANOKI wächst in den Neunziger Jahren zwischen niederländischen Rotfassaden und bayrischer Kleinstadt, als Sohn eines indonesischen Vaters und einer deutschen Mutter auf. Musik wird schon in frühen Jahren enorm groß und wichtig. Während der Vater immer irgendwo ist, zeigt die alleinerziehende Mutter ihrem Sohn wie sich die Musik im Radio auf Kassette überspielen lässt. Für ANOKI öffnet sich ein Tor zu einer neuen Welt. Er beginnt Gitarre zu spielen, erlebt Punk und Politik. Von da aus geht es zu Hip-Hop und seinen Pionier*innen. Über Umwege kommt ANOKI in Berlin an. Seine intensive und besondere Art, Geschichten zu erzählen und dafür die richtigen Worte zu finden fällt auf. Er unterschreibt einen Verlagsvertrag bei der BMG. ANOKIs energiegeladene Live-Shows werden von der Booking Agentur Buback (Absolute Beginner, Zugezogen Maskulin) gesehen und der junge Künstler, noch ohne eigene Veröffentlichung umgehend ins Roster aufgenommen. Er spielt Supportshows für Dendemann und Jeremias. OK KID nehmen ihn mit auf Tour, sie alle werden zu Freunden. Seine von Tim Tautorat (Provinz, Annenmaykantereit) und Dennis Borger (Fibel, BETTEROV) produzierten Debüt-EP „Irgendwann wird alles leichter“, kommt auf über 1.000.000 Streams. Diese Reise soll jetzt weiter gehen: ANOKI macht Sprechgesang, keinen Rap. Irgendwo zwischen Indie, Soul und Pop positioniert sich der Songwriter mit einer weich knisternden und wohlig kratzigen Version moderner deutschsprachiger Poesie, die von Resignation und Aufbruch erzählt. Es ist nicht alles gut, doch vielleicht ist es irgendwann leichter.