Provinz
Alle da, alles schön. Die Bandhistorie von Provinz liest sich wie ein fulminantes Ausrufezeichen: Festival Headliner Slots, unzählige ausverkauften Live-Shows und eigene Tourneen quer durch die Republik, über 430 Millionen Streams, zwei #10 Alben in den offiziellen Deutschen Charts, mehrere Singles in den Airplay Charts, Auftritte quer durch die deutsche TV-Landschaft – das Vierer-Gespann aus Süddeutschland hat sich unlängst einen festen Namen erarbeitet und ist aus der deutschsprachigen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Zwischen der markanten Stimmfarbe von Frontmann
Vincent – mal melancholisch, mal fiebrig, aber immer herausstechend – findet sich ein mitreißendes Soundkonstrukt, welches sich frei an Indie, Alternative, aber auch elektronischen Elementen bedient und lyrisch um die Blaupause zwischen Rebellion, Liebeskummer, mentaler Gesundheit, Lebensgefühl und natürlich der Provinz zirkuliert.
2020 veröffentlichen Provinz ihr Top-5 Debütalbum “Wir bauten uns Amerika”, wurden infolgedessen erst zum “Besten Newcomer” 2020 und im Jahr darauf gleich zur “Besten Band” bei der 1LIVE Krone gewählt. Ihr 2022 erschienenes Zweitlingswerk “Zorn & Liebe” (#2) zeigt, dass die Band noch weit in ihrer musikalischen Kreativität schöpfen kann, ohne dabei in Repetition zu verfallen: die Singles “Zorn & Liebe” feat. Nina Chuba, “Verrate deine Freunde”, “Spring”, “17 für immer”, “Zwei Menschen” und “Unsere Bank” feat. Danger Dan wurden millionenfach gestreamt und heben die Erfolgsgeschichte der Band auf ein neues Level.
Setzte das Debüt noch vermehrt auf handgemachte Instrumentierungen, Coming-of-Age-Thematiken und unpolierte Emotionalität, so visiert “Zorn & Liebe” vermehrt stärker durchproduzierte Elemente, schwebende Synthie-Klangflächen etwa, tanzbare Beats oder Sequencer-Effekte an, wie man sie erstmals in ihrem Song “Großstadt” (2021, von der EP “Zu spät um umzudrehen”) hören konnte. Daneben zeigt die Band weiterhin, wie viel Freude ihnen verschiedenste Kollaboration bereiten, die im Sommer
2021 mit “Liebe zu dritt” an der Seite von JEREMIAS und MAJAN ihren Anfang nahm und zuletzt mit Nina Chuba (Zorn & Liebe), Casper (Betäub mich) und Danger Dan (Unsere Bank) ihre Fortsetzung fanden. In der Mischung ergibt all das unwiderstehlich gute Songs, die in jeglicher Hinsicht “next level Provinz” sind.
Das Stagnation keine Option ist, hat die Band bereits in der Corona-Zeit unter Beweis gestellt und so startete auch 2023 nicht nur mit einer Feature Single auf Nina Chubas Album “Glas” (Ich glaub ich will heut nicht mehr gehen)